Der einzige Gast auf der wagonischen Hochzeit, dem der „Stern von Urkalath“ schnurzpiepegal ist, der aber dennoch ein Geheimnis wahren möchte, ist das Popsternchen Dustin Bisam. Weil der eben so nett, knuddelig und harmlos aussieht, wird er überall im bekannten Universum gebucht und ist ein gern gesehener Gast. Seine Musik begeistert alle von 0 bis zum Höchstalter der jeweiligen Spezies.
Das alles wäre für den kleinen Streifanier auch wunderbar, wäre da nicht dieses kleine Problem: Er kann überhaupt nicht singen. Die kaufkräftige Menge liebt zwar das Aussehen des knuddeligen Streifaniers, aber die Stimme eines Kahadriers mittleren Alters mit Bart und Halbglatze, der seine Liebe zur Sangeskunst entdeckt hat.
Bei Konzerten ging das mit dem Voll-Play-back immer wunderbar, aber nun hat ausgerechnet Dustins großes Idol Madame PlämPläm entdeckt, dass der Kleine überhaupt nicht singen kann. Jetzt erpresst sie ihn und Dustin steckt in der Klemme: Was soll er tun? Auf PlämPläms Erpressung eingehen und sich ihr bedingungslos ausliefern? Sein Vorbild (und heimliche Liebe) um die Ecke bringen? Den Schmu zugeben und abtreten?
Eigentlich wartet er nur darauf, sich jemanden zu offenbaren und um Hilfe zu bitten. Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit, PlämPläms Herz zu gewinnen und so alles zum Guten zu wenden? Die welterfahrenen und vertrauenswürdigen Piraten kämen ihm da gerade recht.
Dustin Bisam ist ein „Roter Hering“, zwar schleicht er ständig um Madame PlämPläms Gemächer herum und macht sich auch sonst sehr verdächtig, hat aber keinerlei Verbindung zu den Zielen der Piraten. Umgekehrt können die Piraten den naiven Bisam allerdings einfach für ihre Zwecke einspannen.