SpaceNinjas

Die SpaceNinjas sehen sich als direkte Nachkommen der Ninjas des vorindustriellen Japan und verweisen stolz auf ihre jahrtausendealten Traditionen. Heute leben die meisten SpaceNinjas auf Kabukicho-Prime, größtenteils in Neu-Neo-Tokio, teilweise aber auch in geheimen Ninja-Klöstern im Dschungel. Die Ninjas sind aber natürlich nicht nur auf Kabukicho-Prime zu finden, längst gibt es kleinere und größere Ninja-Klöster in allen bekannten Sektoren.

Ninjas tragen unauffällige und sehr bequeme schwarze Ninjaanzüge mit Maske und natürlich immer ihr Clanabzeichen. Sie sind aber auch Meister der Verkleidung, wobei sie traditionelle Verkleidungen bevorzugen. Wenn man also inmitten Kabukicho-Primes auf mittelalterliche Wandermönche, Reispflücker in Jutelumpen oder hölzerne Bauchläden trifft, so hat man höchstwahrscheinlich einen Ninja vor sich.

Aber auch ansonsten sind die Ninjas sehr konservativ. Sie verwenden traditionelle Waffen, lehren traditionelle Weisheiten und singen traditionelle Lieder. Eine weitere geheiligte Tradition ist es, Pizza zu backen und gemeinsam zu verzehren. In Historikerkreisen wird heftig darüber gestritten, ob dies nun tatsächlich eine ursprüngliche Tradition ist oder ob sie erst im 20. Jahrhundert in Folge einer beliebten Comicserie entstand. Den Ninjas ist diese Diskussion aber egal, die Pizza nimmt für sie eine derart wichtige Stellung ein, dass Pizzabäcker und -boten die beliebtesten Berufe sind. Daher gilt auch der Clan, der das Pizzagewerbe beherrscht, als der Mächtigste unter den verfeindeten Ninja-Clans.

Trotz ihres Traditionsbewusstseins sind die SpaceNinjas auf dem neuesten Stand der Technik, was Waffen und Kampftechniken angeht. Ihre Waffen ähneln zwar denen ihrer Vorfahren, sind aber deutlich moderner: So musste der Shuriken dem Shurikenwerfer weichen, ihre Wurfdolche besitzen ionisierte Klingen, die Schwerter verwenden Laser- anstelle von Stahlklingen und auch die Nunchakus haben Energiezellen als Kontaktkörper. Auch Blendpulver, Rauchgranaten und ähnliches Spielzeug sind sehr beliebt.

Im Gegensatz zu Pirat ist Ninja ein anerkannter Ausbildungsberuf. Es kann sich also nicht jeder Ninja nennen, sondern nur Leute, die in einem anerkannten Dojo von einem anerkannten Meister ausgebildet wurden und die Abschlussprüfung bestanden haben. Der einfachste Weg, Ninja zu werden, ist die Bewerbung an einer der großen Ninja-Akademien, die jeder größere Clan betreibt. Im Gegensatz zur gängigen Darstellung aus diversen Starnetsendungen können Ninjas daher sehr koordiniert kämpfen und haben ein starkes Gemeinschaftsgefühl.

Ninjaturniere

Natürlich gibt es in Neu-Neo-Tokio auch Ninjaturniere, in denen die verschiedenen Dojos gegeneinander antreten. Ein Turniersieg bringt nicht nur viel Geld ein, sondern auch Ruhm und Ehre, denn diese Turniere sind sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen äußerst beliebt. Bei gut besetzten Turnieren ist selbst die gigantische Asia Media Arena (teilweise mehrfach) ausverkauft.

Teilnehmer vom Leisen Wind des Schicksals haben gigantische Quoten, allerdings würden nur sehr unbedarfte Leute (oder Wettbetrüger) auf sie tippen, da dieser Clan bisher bei keinem einzigen Turnier auch nur über die Vorrunde hinausgekommen ist. Den Sieg machen meist der Clan der Schildkröte und der Hashimara-Clan unter sich aus. Dementsprechend schlecht sind deren Quoten.

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