Innerhalb einer Quantenfluktuation bilden sich spontan Teilchen aus dem Nichts und lösen sich genauso schnell auch wieder auf. Hier kann für einen kleinen Augenblick einfach alles entstehen.
Die Quantenfluktuation im Sektor D3 ist mir der in der Sternenrepublik Neuasien verschränkt. Das bedeutet, dass alles was in einem Sektor geschieht, auch völlig zeitgleich im anderen Sektor geschieht. So ist ein Raumschiff innerhalb einer Quantenfluktuation gleichzeitig in beiden Quantenfluktuationen und nirgends. Sobald aber jemand versucht herauszubekommen, wo das Raumschiff ist, entscheidet sich der Ort des Raumschiffs spontan.
Sowohl unter Syonern als auch unter Mathematikern und Physikern ist Quantenfischen eine beliebte, wenn auch recht gefährliche Sportart, die nur in Quantenfluktuationen ausgeübt werden kann. Die Syoner gehen ihr dabei eher als entspannendem Zeitvertreib nach, während Physiker und Mathematiker es eher als intellektuelle Herausforderung betrachten. Im Gegensatz zum normalen Fischen ist es nämlich nicht damit getan, eine Angel (die hier Brane heißt) und einen Köder (Gluon) zu wählen. Nein, man muss auch noch berechnen, in welcher Dimension man einen Köder welcher Farbe auswirft, denn sonst kann es passieren, dass der Möchtegernangler ein schwarzes Loch in seinem Raumschiff erzeugt oder in einen Calabi-Yau-Raum gezogen wird, wo sich die molekularen Bindungen auflösen und der Möchtegernangler zerstrahlt.
Da sich immer spontan entscheidet, in welcher der beiden Quantenfluktuationen sich das eigene, bzw. das gegnerische Raumschiff befindet, wird dies bei jeder Aktion zufällig bestimmt. Bei einer geraden Zahl befinden sich die Raumschiffe am gleichen Ort, bei einer ungeraden Zahl an unterschiedlichen.