Kabukicho-Prime

Kabukicho-Prime ist ein wunderschöner subtropischer Planet, auf dem alles etwas größer gerät. Bäume wachsen bis in den Himmel (und behindern so den Flugverkehr), der Überflug eines Flusses kann mehrere Stunden dauern und auch die Tiere sind gefährlicher und giftiger als anderswo. Besonders beeindruckend sind aber die riesigen, bis zu 200 m hohen, Plasma speienden und nahezu unverwundbaren Dinosaurier. Flugsaurier machen jedes Startmanöver oder jeden Landeanflug zu einem kleinen Abenteuer. Die Bewohner von Kabukicho-Prime haben sich mit alldem schon längst abgefunden, so dass kein großes Aufheben darum gemacht wird, wenn Dinosaurier einen Stadtteil verwüsten oder ein Raumschiff fressen.

Inmitten dieser Idylle findet man mit Neu-Neo-Tokio die Hauptstadt der kapitalistischen Sonderrechtszone Neuasiens, sie bedeckt inzwischen immerhin fast ein Drittel der Landmasse des Planeten. Daneben gibt es noch einige kleinere Städte und versteckte Ninjatempel, die aber gelegentlich von Dinosauriern verwüstet und vom Dschungel überwuchert werden und so wieder von der Landkarte verschwinden.

Die intelligente Bevölkerung des Planeten besteht vorwiegend aus Menschen, vornehmlich asiatischer Herkunft. Insgesamt findet man auf Kabukicho-Prime aber Vertreter aller bekannten intelligenten Rassen, und sogar genetische Modifikationen, die man außerhalb nirgends findet. Besonders berühmt sind hier die Kitsune-Fuchsmutanten und die katzenartigen Neko-Girls, die sich zumeist im Rotlichtgewerbe verdingen. Fremdenfeindlichkeit ist auf Kabukicho-Prime trotzdem ein Fremdwort, denn wer sich von solchen Kleinigkeiten wie Rasse, Aussehen oder Ähnlichem beeinflussen lässt, geht schnell den Bach runter.

Inmitten dieses bunten Haufens fallen die einheitlich in unauffälliges Schwarz gekleideten Ninjas natürlich sofort auf. Trotzdem findet man sie in so ziemlich jeder Kneipe und Pizzeria, da die Nachfrage nach Ninja-Dienstleistungen enorm ist – schließlich sind hier so ziemlich alle Großkonzerne, Verbrechersyndikate und Regierungen zu finden.

Sternenwaljagd

Die Tradition des Sternwalfangs wird in Neuasien bis heute gepflegt, obwohl sie offiziell verboten ist. In der staatlich unregulierten kapitalistischen Sonderrechtszone Neuasiens findet man daher diverse kleinere Unternehmen, die sich auf den Fang von Sternwalen spezialisiert haben und oft auch Walfangsafaris anbieten. Die Jagd auf Sternwale ist allerdings gefährlich, denn zum einen muss man sich vor den Ordnungskräften hüten, zum anderen kann ein Sternwal ein typisches Safarischiff problemlos zerlegen. Da Walfleisch für viele Asiaten immer noch als heilkräftige Delikatesse gilt, mit der man viel Geld verdienen kann, sterben die Walfänger trotzdem nicht aus.

ProBeast

ProBeast ist eine kabukichanische Tierschutzorganisation, die sich vor allem dem Schutz der Sternwale und Riesensaurier verschrieben hat. Sie machen regelmäßig mit waghalsigen Aktionen auf ihre Ziele aufmerksam, was dank guter Verbindungen zu Asia Media auch stets in der Öffentlichkeit bekannt wird. Böse Zungen behaupten allerdings, ProBeast sei eigentlich eine geschickt getarnte Imagekampagne des Medienkonzerns.

DinoFanatics

Die DinoFanatics sind ein loser Zusammenschluss von Dinosaurier-Fans. Sie veranstalten oft Ausflüge in den Dschungel und die größten Dino-Cosplay Parties von Neu-Neo-Tokio. Traurige Berühmtheit erlangt diese Gruppierung als ein Dinosaurier, mit einem Schluckauf, ¾ der Mitglieder röstete.

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